Tutorial:Quick start guide
Erste Schritte
Wenn du nach dem Durchspielen des Tutorials immer noch nicht weiter weißt, hilft dir dieser Leitfaden weiter.
Das Spiel starten
Um vom Hauptmenü aus als Einzelspieler zu beginnen, wählst Du Einzelspieler → Neues Spiel. Das offene freie Spiel startest du dann mit Freies Spiel. Dort kannst Du zunächst die Welt anpassen. Wenn Du das Spiel zum ersten Mal spielst, brauchst Du dort keine Einstellungen vorzunehmen und kannst direkt auf Spielen klicken. Wenn Du das Tutorial noch nicht gespielt hast, solltest Du allerdings dieses zuerst spielen. Als neues Spiel, wähle Tutorial, dann Bruchlandung. Das Bruchlandung-Level beginnt ein grundlegendes Tutorial, die folgenden Level lehren die Grundlagen des Spiels weiter.
Die außerdem verfügbaren Spielzenarien stellen mehr oder weniger kleine Puzzle-Herausforderungen dar, an die man erst später mit etwas Spielerfahrung herangehen sollte. Zu erwähnen ist weiterhin der Kreaktiv-Modus, der das Spiel in einer Sandbox mit allen aktivierbaren Cheats startet. Damit lassen sich Bereiche von Fabriken sozusagen am grünen Tisch entwickeln, ohne zuerst Voraussetzungen wie die Ressourcenbeschaffung zu erfüllen.
Kartengenerator
Dieser öffnet sich beim Erstellen eines neuen freien Spiels. Du kannst Optionen ändern, um die Karte auf unterschiedliche Weise zu generieren. Änderungen an der Kartengenerierung können den Schwierigkeitsgrad des Spiels stark beeinflussen. Die Standardeinstellungen ergeben einen ausgewogenen Schwierigkeitsgrad, so dass man am Anfang nichts zu ändern braucht.
Auf der ersten Registerkarte des Kartengenerators bietet eine Drop-Down Liste Voreinstellungen für die Kartengenerierung. Eine Voreinstellung ist nur eine Vorlage für die Einstellungen auf den anderen beiden Registerkarten. Für neue Spieler wird die Voreinstellung "Standard" oder "Ressourcenreich" empfohlen.
Auf der Registerkarte Ressourcen kannst Du im einzelnen einstellen, wie viele Ressourcen generiert werden.
Ressourcen werden durch 3 Werte gesteuert: Häufigkeit, Größe und Reichhaltigkeit.
- Die Häufigkeit bestimmt, wie oft man Erzadern in der Spielwelt sehen wird.
- Größe bestimmt, wie groß diese Adern sind
- Reichhaltigkeit bestimmt, wie viele Ressourcen die Erzfelder produzieren, bevor sie verbraucht sind
Auf der Registerkarte Feinde kannst du einstellen, wie viele Feinde generiert werden und wie stark sie sich ausbreiten.
Ist der Friedvoll-Modus aktiviert, greifen Feinde nur an, wenn man sie zuerst angreift. Eine genaue Erklärung der einzelnen Parameter erhältst Du, wenn Du die Maus über das blaue "i" neben jedem Wert hält.
Wenn man es anfangs leichter haben möchte, kann man die Häufigkeit, Größe und Reichhaltigkeit der Ressourcen erhöhen, und die Werte für die feindliche Ausbreitung verringern. Am Anfang kann es auch helfen, die Größe und Häufigkeit von Rohöl zu erhöhen, da Ölquellen im Vergleich zu anderen Ressourcen in Abhängigkeit vom Kartenseed weiter entfernt sein können. Öl ist etwas später im Spiel erforderlich, um voranzukommen. Das Spiel kann auch mit vollständig deaktivierten Feindbasen abgeschlossen werden kann, allerdings ist der Umgang mit Feinden normalerweise ein wesentlicher Teil des Spiels. Der Übersetzer dieses Tutorials fand es hilfreich, bei seinem ersten freien Spiel Feindbasen zu deaktivieren, aber alle anderen Werte unverändert zu lassen.
Detaillierte Informationen zur Generierung findest Du im Artikel Kartengenerierung.
Grundlegende Steuerung und UI
In Tastaturbelegung sind alle Tastatureinstellungen erklärt. Du kannst die aktuellen Einstellungen auch jederzeit aus dem Spiel heraus nachschlagen, indem Du ESC für das Hauptmenü drückt, dann Einstellungen → Bedienung.
Bewegung
Der Spielercharakter wird mit den Bewegungstasten (standardmäßig W, A, S, D) gesteuert.
Karte
Drücke die Kartentaste (standardmäßig M), um die Karte zu öffnen und zu schließen. Bewege den Mauszeiger über die Ressourcen auf der Karte, um zu sehen, was sie sind.
Sammeln von Ressourcen
Ressourcen, die einfach herumliegen, können manuell aufgesammelt werden, indem man mit der rechten Maustaste auf sie klickt. Dies gilt für Holz, Stein, Kohle, Kupfererz, Eisenerz und Roher Fisch, die als Material auf dem Boden liegen. Erzadern können abgebaut werden, indem man längere Zeit mit der rechten Maustaste auf sie klickt.
Inventar und Herstellung
Drücke die Inventartaste (standardmäßig E), um das Inventar zu öffnen und zu schließen. Das Inventar ist unterteilt in das Inventar des Spielers auf der linken Seite und die Baupläne auf der rechten Seite. Die vier großen Schaltflächen am oberen Rand der Baupläne sind die Handwerkskategorien. Wenn du die für einen Bauplan erforderlichen Zutaten hast, kannst du ihn mehrmals anklicken, um so viele herzustellen, wie du willst. In der unteren linken Ecke des Bildschirms wird der Fortschritt der Herstellung angezeigt.
Platzieren und Entfernen von Strukturen
Einige Gegenstände sind Strukturen oder Bauwerke, die du auf dem Boden platzieren kannst. Wenn dein Inventar geöffnet ist, kannst du einen platzierbaren Gegenstand aus deinem Inventar auswählen, indem du ihn anklickst. Der Mauszeiger wird dabei durch das Symbol des Gegenstands ersetzt. Du kannst nun die Inventartaste erneut drücken (standardmäßig E), um das Inventar wieder zu schließen. Das Maussymbol zeigt immer noch den Gegenstand an. Bewege die Maus, um zu sehen, wo Du ihn platzieren kannst. Wenn der Gegenstand rot erscheint, kannst Du ihn dort nicht platzieren. Wenn er grün ist, kann er platziert werden. Du kannst die Drehrichtung des Gegenstands ändern, indem Du entweder vor dem Platzieren die Drehtaste (standardmäßig R) drückst oder nach dem Platzieren die Maus über die Struktur hältst und die Drehtaste (standardmäßig R) drückst. Klicke mit der linken Maustaste, um den Gegenstand zu platzieren.
Nachdem Du einen Gegenstand platziert hast, kannst du ihn aufheben und in Dein Inventar zurücklegen, indem Du mit der rechten Maustaste auf ihn klickst.
Interaktion mit Gebäuden
Wenn ein Bauwerk interaktionsfähig ist, klicke es mit der linken Maustaste an, um seine Benutzeroberfläche zu öffnen. Dies wird meistens dazu gebraucht, um den Bauplan für eine Montagemaschine auszuwählen oder um Inventargegenstände in einen Container zu legen.
Wenn du einen Container öffnest, wird auch dein Inventar angezeigt. Klicke auf einen Gegenstand in deinem Inventar und dann auf einen leeren Platz im Container, um ihn zu übertragen. Du kannst auch einfach die Taste "Stapeltransfer" (standardmäßig UMSCHALT) gedrückt halten und darauf klicken, dann wird der gesamte Stapel übertragen. Wenn du nur die Hälfte eines Stapels von Gegenständen aufnehmen willst, klicke mit der rechten Maustaste auf den Stapel in deinem Inventar. Du kannst auch UMSCHALT + Rechte Maustaste drücken, um direkt die Hälfte des Stapels zu übertragen. Wenn du ALLE Gegenstände eines Typs übertragen möchtest, halte die Taste "Inventarübertragung" gedrückt (standardmäßig STRG) und klicke auf den Gegenstand. Wenn Du ALLE Gegenstände eines Typs übertragen möchten, halte Sie die Taste "Inventartransfer" gedrückt (standardmäßig STRG) und klicke auf einen leeren Platz.
Drücke die "Alt-Modus"-Taste (standardmäßig "ALT"), um die "Detailansicht" einzuschalten, die zusätzliche Informationen über Strukturen anzeigt.
Schnellleiste und Aktionsleiste
In der unteren Mitte des Bildschirms befindet sich links die Schnellleiste und rechts die Aktionsleiste. Du kannst mit der linken Maustaste auf die Schnellleiste klicken, um ein Element darin zu platzieren. Mit einem Mittelclick auf den Gegenstand in der Schnellleiste entfernt man ihn wieder.
Kämpfen
In diesem Spiel gibt es Feinde, die dich aber wahrscheinlich erst angreifen, wenn du besser vorbereitet bist. Wenn Du dich verteidigen musst, drücke die Leertaste, um auf den Feind zu schießen, der sich am nächsten zum Mauszeiger befindet. Immer auf genügend Munition achten, die in der unteren rechten Ecke des Bildschirms angezeigt wird.
Ganz am Anfang
Ressourcen
Stelle sicher, dass die vier Basis-Ressourcen in der Nähe des Startgebiets vorhanden sind: Kohle, Kupfererz, Eisenerz, und Stein. Je weiter sie voneinander entfernt sind, desto schwieriger wird es, Versorgungswege z.B. für Kohle oder Stromleitungen zu ihnen aufzubauen.
Es ist auch hilfreich, Wasser in der Nähe des Startgebiet zu haben, da es für Dampfmaschinen benötigt wird.
Sollte Deinem Startgebiet eine dieser Ressourcen fehlen, oder sie sind zu knapp oder zu weit voneinander entfernt, drücke einfach die Escape-Taste und wähle "Neustart". Dadurch wird die Spielwelt neu generiert und Du startest von einem neuen Startort. Möglicherweise musst Du diesen Vorgang mehrmals wiederholen, bis eine annehmbare Welt entstanden ist.
Später werden wir auch Rohöl benötigen. Es ist jedoch in Ordnung, wenn es unmittelbar im Startgebiet kein Öl gibt, da man es erst später im Spiel benötigen wird. Das gleiche gilt für Uranerz.
Fast alles in Factorio wird aus diesen sieben Grundressourcen hergestellt, und man wird alles außer Uran benötigen, um das Spiel zu beenden.
Platzieren von Erzförderern und Öfen
Das manuelle Sammeln und Herstellen von Rohstoffen ist mühsam, und das Ziel von Factorio ist es, Maschinen zu bauen, die einem die Arbeit abnehmen.
Du beginnst die Reise mit einem Schmelzofen und einem befeuerten Erzförderer. Das bedeutet, dass Du nur eine kleine Anzahl von Ressourcen von Hand abbauen musst. Als Erstes solltest Du den Erzförderer am Rand eines Eisenvorkommens platzieren, seinen Ausgang in Richtung Ofen. Das Eisenvorkommen sieht aus wie blau-graue Felsen auf dem Boden.
Der kleine gelbe Pfeil zeigt an, wo das geförderte Eisenerz herauskommen wird. Der Ofen sollte sich vor diesem Pfeil befinden, so dass der Erzförderer das Erz automatisch in den Ofen fördert. Es sollte ungefähr so aussehen:
Du kannst jederzeit "ALT" drücken, um die Detailansicht zu aktivieren. Das macht es einfacher zu sehen, was passiert und welche Bauwerke welche Aufgaben haben.
Brennstoffversorgung
Jetzt, wo du den Erzförderer und den Ofen platziert hast, brauchen sie Brennstoff.
Du kannst sie entweder mit Holz oder Kohle betreiben. Um dies zu sammeln, musst du Bäume fällen oder Kohle abbauen; dazu musst du mit der rechten Maustaste auf die Bäume bzw. die Kohlelagerstätten klicken.
Sobald du etwas Brennstoff in deinem Inventar hast, klicke mit der linken Maustaste auf den Ofen oder den Erzförderer, um das Interface zu öffnen.
Um den Brennstoff in die Maschine zu legen, klicke ihn mit der linken Maustaste an, um ihn aufzuheben, und klicke erneut mit der linken Maustaste, um ihn in den Brennstoffschacht zu legen.
Wenn du einen Stapel in zwei Hälften teilen möchtest, klicke mit der rechten Maustaste auf den Stapel. Jetzt sollten beide Maschinen laufen und automatisch Eisenplatten herstellen!
Du kannst auch STRG-Rechte Maustaste machen, um direkt die Hälfte des Stapels einzufügen
Mit dem gleichen Aufbau auf einer Kupferader kann man Kupfererz abbauen, um Kupferplatten zu erhalten.
Produktionssteigerung!
Was ist besser als Eisenplatten? Mehr Eisenplatten!
Dafür benötigt man mehr Erzförderer. Wenn du im Herstellungsmenü auf Erzförderer gehst, siehst du zwei Listen mit Materialien. Die erste Liste zeigt die Komponenten an, die für die Herstellung des Erzförderer benötigt werden; die zweite Liste ganz unten im Tooltip-Fenster zeigt die Rohstoffe an, die für die Herstellung des Erzförderer benötigt werden. Im Gegensatz zu anderen Spielen musst du die benötigten Gegenstände nicht herstellen, bevor du den Gegenstand auswählst, den du herstellen möchtest. Alle benötigten Gegenstände werden für dich hergestellt. Du kannst diesen Vorgang unten links auf dem Bildschirm sehen, wo sich die Warteschlange für die Herstellung von Gegenständen befindet. Du kannst auch mehrere Handwerksaufträge in die Warteschlange stellen, solange du die erforderlichen Materialien bei dir hast, und sie werden nacheinander ausgeführt.
Da Du nun genügend Material für weitere Erzförderer und Öfen hast, solltest Du die Beschaffung von Kohle und Stein automatisieren. Diese sind einfach herzustellen und funktionieren im Wesentlichen genauso wie das Abbauen von Eisenerz. Für Kohle kann man zwei Erzförderer einander gegenüberstellen: Sie werden mit der Kohle betrieben, die sie von ihrem Gegenüber erhalten, und Du kannst die Produktion einsammeln.
Vergiss nicht, dass du mit STRG-Linke Maustaste Ressourcen von Maschinen einsammeln kannst, ohne deren Inventar zu öffnen. Vielleicht möchtest du auch die Detailansicht aktivieren, indem du einmal die ALT-Taste drückst. Durch erneutes Drücken von ALT wird sie wieder deaktiviert.
Für Stein kannst du den Erzförderer-Ausgang direkt in eine Kiste leiten.
Sobald dies alles eingerichtet ist, wirst du wollen, dass es schneller geht. Baue mehr Erzförderer mit mehr Öfen für das Eisen auf, baue auch einige für Kupfer auf, und baue vielleicht mehr Erzförder für Kohle auf, um den zusätzlichen Brennstoffbedarf zu decken. In der Anfangsphase des Spiels ist Eisen die am meisten genutzte Ressource, daher brauchst du wahrscheinlich doppelt so viele Erzförderer für Eisen wie für Kupfer, wenn nicht sogar mehr. Aber bedenke, dass Kupfer immer wichtiger wird, je mehr Du dich mit Strom und Elektronik beschäftigst!
Mehr Automatisierung
Großartig! Jetzt hast du also vier oder so Öfen, die Eisen herstellen, ein paar, die Kupfer herstellen, etwas Steinproduktion und eine gute Menge Kohleproduktion. Aber weißt du, was wirklich nervt? Dass du die Kohle zu all deinen anderen Maschinen bringen musst, richtig? Nun, auch das sollten wir automatisieren! Fließbänder und Greifarme sind der Weg in die Zukunft! Die Produktion eines Erzförderers kann auch auf Fließbänder ausgegeben werden, um zu den anderen Maschinen transportiert zu werden.
Jetzt, da wir unsere Kohle mühelos an andere Orte bringen können, brauchen wir nur noch eine Möglichkeit, die Kohle in diese Maschinen einzugeben. Hier kommen die Greifarme ins Spiel. In den ersten Phasen des Spiels kannst Du befeuerte Greifarme als billige Möglichkeit nutzen, um Gegenstände von irgendwo zu irgendwo zu bringen. Du kannst Gegenstände vom Boden, aus Kisten oder von Maschinen nehmen und sie an einen beliebigen Ort bringen. Befeuerte Greifarme selbst benötigen allerdings Kohle, um zu funktionieren, was es ein wenig kontraintuitiv macht, sie zusätzlich zu den Maschinen zu betreiben, die man ohnehin zu betreiben versucht. Hier ist ein kleines Beispiel für die Funktionsweise von befeuerten Greifarmen. Beachte, dass die flache Linie anzeigt, wo Greifarme den Gegenstand aufnehmen, und der Pfeil zeigt an, wo sie den Gegenstand ablegen. Um dies in deinem Spiel zu sehen, musst du ins Spielmenü gehen, dann auf Optionen, Grafiken drücken und die Option "Pfeile der Greifarme anzeigen, wenn detaillierte Informationen eingeschaltet sind" aktivieren.
Okay, jetzt wissen wir also, wie man automatisch Dinge abbaut, wie man Dinge automatisch von einem Ort zum anderen bewegt und wie man diese Gegenstände in Maschinen oder aus Maschinen heraus transportiert.
Als Nächstes wollen wir uns der Stromerzeugung widmen, damit wir Greifarme verwenden können, die mit Strom statt mit Brennstoff laufen.
Elektrischer Strom
Strom. Hier fangen die Dinge an, interessant zu werden. Wir brauchen eine einzelne Gewässerpumpe, einen Heizkessel und zwei Dampfmaschinen. Diese sind wirklich einfach einzurichten, man braucht nur etwa dreißig Eisenplatten pro Dampfmaschine und 5 Steine. Die Gewässerpumpe wird am Wasser platziert und benötigt keinen Strom für den Betrieb. Von dort aus kann man entweder Rohre verwenden, um das Wasser zu den Heizkesseln zu transportieren, oder man kann die Heizkessel direkt von der Pumpe aus betreiben. Das Wasser wird durch den Anschluss an der kurzen Seite in den Heizkessel geleitet, wie auf dem Bild zu sehen. Wenn der Heizkessel befeuert wird, gibt er in der Mitte einer der Längsseiten Dampf ab. Der Dampfausgang des Heizkessels wird dann in der Mitte der kurzen Seite der Dampfmaschine angeschlossen. Achte darauf, dass du ihn an der richtigen Stelle anschließt, sonst funktioniert er nicht. In der Detail-Ansicht (ALT-Taste) kann man sehen, wo Heizkessel und Dampfmaschinen angeschlossen werden müssen. Heizkessel ermöglichen den Durchfluss von Wasser. Du kannst mehrere Heizkessel nebeneinander platzieren und alle werden mit Wasser versorgt. Ähnlich verhält es sich mit Dampfmaschinen, durch die Dampf fließen kann, so man beliebig viele Maschinen hintereinander schalten kann. Hier ist ein kleines Beispiel.
Nun musst du Strommasten verwenden, um den Strom zu deinen Maschinen zu leiten. Platziere einige so, dass ihr Abdeckungsbereich (das blaue Quadrat) jede Dampfmaschine in mindestens einer Kachel überlappt. Wenn sie miteinander verbunden werden, werden die Maschinen, die Strom verbrauchen, mit einem blauen Umriss an den Rändern angezeigt.
Wenn die Dampfmaschine Strom produziert, aber nichts davon verbraucht wird, wird ein gelbes blinkendes Symbol angezeigt: Im Moment wird es angezeigt, weil wir noch keine elektrischen Maschinen haben!
Dein Kraftwerk kann so aussehen, wie du das willst. Ein Heizkessel produziert genau so viel Dampf, wie zwei Dampfmaschinen in der gleichen Zeit verbrauchen können, daher besteht die übliche Methode darin, eine Reihe von Heizkessel zu haben, die jeweils mit zwei Dampfmaschinen verbunden sind. Die Heizkessel werden über Greifarme die die Kohle von einem Transportband holen, mit Kohle versorgt. Eine Gewässerpumpe erzeugt genug Wasser für 20 Kessel, so dass die am häufigsten verwendete Anordnung 1 Gewässerpumpe, 20 Heizkessel und 40 Dampfmaschinen umfasst. Das obige Beispiel lässt sich leicht zu diesem effizienten Aufbau erweitern. Aber hey, in diesem Spiel geht es um Experimente und darum, dass du Wege findest, deine eigenen Dinge zu tun! Also leg los und zeige deine eigenen einzigartigen Designs!
Um den erzeugten Strom zu nutzen, musst du jetzt noch eine Maschine bauen, die mit Strom betrieben wird, und einen Strommast so nah an der Maschine platzieren, dass das blaue Quadrat die Maschine berührt, so wie du es beim Kraftwerk mit den Motoren machen musst. Achte darauf, dass es auch eine Reihe von Strommasten gibt, die tatsächlich mit deinem Kraftwerk verbunden sind.
Nun, da der Strom erklärt ist, müssen wir unsere Ressourcenproduktion erhöhen.
Wenn du jedoch detaillierte Informationen über deine Stromproduktion und deinen Stromverbrauch haben möchtest, kannst du detaillierte Informationen einsehen, die du durch Anklicken eines beliebigen Strommastes öffnen kannst.
Überdenken unserer Ressourcen sowie Forschung
Als Nächstes wollen wir uns mit der Automatisierung von Gegenständen befassen, nicht nur mit der Verhüttung von Erzen.
Bevor wir jedoch dazu kommen, müssen wir die Produktion von Erzen erhöhen. Das ist der Punkt, an dem die Dinge ein wenig knifflig werden, und man sollte eines nach dem anderen tun. Wir wollen die Fabrik wirklich so einstellen, dass sie Dinge herstellt, und sie dann laufen lassen. Aber dafür brauchen wir ein paar zusätzliche Hilfsmittel, die wir nicht haben und die wir durch Forschung bekommen müssen.
Damit haben wir uns noch gar nicht befasst! Beginnen wir damit, unsere Ressourcenproduktion anzukurbeln. Jetzt, wo wir Strom haben, können wir Elektrische Erzförderer verwenden. Diese sind viel besser als diese schäbigen befeuerten Dinger. Sie funktionieren genau so, sind aber doppelt so schnell und benötigen keinen Brennstoff, wie der Name schon sagt. Mit ihnen kann man seine Rohstoffe auf Fließbänder ausgeben und sie an einen Ort bringen, an dem man die Erze in Massen zu Platten verarbeiten kann. Hier ist ein kleines Beispiel dafür, was du tun könntest, aber lasse deiner Fantasie und deiner Rechenlogik freien Lauf, um andere, vielleicht sogar bessere Wege zu finden! Du möchtest, dass das Erz mehr oder weniger gleichmäßig auf beide Seiten der Bänder verteilt wird. Das hilft bei der Menge an Rohstoffen, die auf einem einzigen Band zu deiner Operationsbasis transportiert werden können.
Auch dies lässt sich leicht auf ein ganzes Eisenvorkommen ausdehnen. Dieses Förderband kann dann das gesamte Erz zu einer Art Verarbeitungsbereich bringen. Für den Verarbeitungsbereich benötigen wir einige Maschinen, die wir derzeit aufgrund von Einschränkungen in unserer Forschung nicht haben.
Am wichtigsten ist der lange Greifarm, den wir brauchen. Dieser Greifarm kann doppelt so weit reichen wie ein normaler Greifarm! Er ist sehr nützlich, um Gegenstände auf oder von Förderbändern zu bringen oder zu platzieren, die eine Kachel weiter entfernt sind. Was wir also tun müssen, ist, einige wissenschaftliche Labore zu bauen. Sie kosten nicht allzu viele Ressourcen, aber ihre Herstellung dauert ein wenig länger. Stelle ein oder zwei davon her und versorge sie mit Strom. Wenn du das erste Mal eines platzierst, erscheint ein Popup, das dich fragt, was du erforschen möchtest. Wir aktuell die Automatisierung. Damit erhalten wir unsere Greifarme und die Montagemaschine 1, die danach gebraucht wird.
Du wirst feststellen, dass die Kosten dafür 10 Wissenschaftspakete für Automatisierung sind, die roten Tränke. Es handelt sich dabei einfach um einen weiteren hergestellten Gegenstand, von dem Du jetzt 10 Stück herstellen und in Dein Labor einfügen solltet, um mit der Forschung zu beginnen. Während Du darauf wartest, dass die Fläschchen hergestellt oder die Forschungen durchgeführt werden, lasst uns mit dem Bau eines Erzverarbeitungszentrums fortfahren. Wir wollen, dass eine Reihe von Kupfer, Eisen und Kohle für dieses Gebiet verfügbar ist. Obwohl wir uns im Zeitalter der Elektrizität befinden, brauchen unsere Schmelzöfen immer noch Kohle, bis sie ein wenig weiter entwickelt sind.
Unten ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Du Dein Gebiet "einrichten" kannst. Es gibt effizientere Methoden, die man im Forum sehen kann, aber wenn Du wissen möchtest, was sie sind und wie sie funktionieren, kannst du entweder selbst experimentieren oder im Wiki/Forum nach besseren Designs suchen.
In diesem Bereich lasse ich üblicherweise viel Platz frei, um die Fabrik später zu erweitern, wenn die Anforderungen höher werden. Das Wichtigste dabei ist, dass du die roten, langen Greifarme brauchst, um die Kohle in der Mitte zu erreichen und deine Öfen zu befeuern. Sie brauchen getrennte Fließbänder für die eingehenden Rohstoffe, damit diese verarbeitet werden können, und ein weiteres Fließband außerhalb, um die Produktion nach der Verhüttung abzutransportieren. Diese Materialien können dann direkt in Deine Basis transportiert werden, wo sie zu unzähligen anderen Dingen verarbeitet werden. Endlich haben wir einen stetigen und ausbaufähigen Vorrat an Kupfer- und Eisenplatten, und wir können die Automatisierung mit den Montagemaschinen weiter vorantreiben, so dass wir die Herstellung von Dingen wie Wissenschaftspaketen, Munition und allen anderen Gegenständen automatisieren können, ohne selbst Hand anzulegen.
Automatisierung der Forschung
Ok, es ist also schon eine ganze Menge passiert. Um in den späteren Teilen des Spiels mit besserer Forschung voranzukommen, wollen wir nun den Prozess der Herstellung von Wissenschaftspaketen und deren Einlagerung in die Labore automatisieren. Auf diese Weise müssen wir uns nicht mehr um die Forschung kümmern.
Es gibt viele Entwürfe, die Du in den Foren finden kannst, aber ich werde dir etwas Einfaches zeigen, damit du herausfinden kannst, was für dich funktioniert. Ich empfehle dringend, die Logistik als nächste Forschung in Angriff zu nehmen und die dafür erforderlichen Wissenschaftspakete per Hand herzustellen. Die Logistik-Forschung gibt einige wichtige Dinge: das Teilerfließband, Unterirdische Fließbänder und den schnellen Greifarm. Das Teilerfließband und die unterirdischen Fließbänder gehören zu den wichtigsten Gegenständen, die man in diesem Stadium erhalten kann. Sie tun so ziemlich genau das, was ihre Namen andeuten.
Was braucht man also für Wissenschaftspakete? Wir brauchen Kupferplatten und Eisenzahnräder. Bisher haben wir uns nur mit Rohstoffen beschäftigt, wie können wir handwerklich nutzbare Dinge herstellen? Die Montagemaschine erhört deine Gebete! Wenn du eine Montagemaschine aufbaust und sein Interface öffnest, fragt er dich, was du herstellen möchtest. Wenn Du einen Gegenstand auswählst und die dafür benötigten Zutaten eingibst, stellt er ihn her, und du kannst das fertige Produkt herausnehmen. Im Fall der Wissenschaftspakete für Logistik brauchen wir eine Montagemaschine, die Eisenzahnräder herstellt, und eine Montagemaschine, die die eigentlichen Pakete herstellt. Dies lässt sich einfach bewerkstelligen, indem man auf einer Seite eines Fließbandes die Kupferplatten transportiert und auf der anderen Seite die Eisenzahnräder von einer anderen Montagemaschine entgegennimmt.
Bei diesem Bild kommen ein paar nette kleine Tricks zum Einsatz, die ich im Detail erklären werde. Wenn du die Platten auf getrennten Bändern transportierst und sie nebeneinander laufent, kann es Probleme geben, wenn du versuchst, die eine oder andere Ressource vom anderen Band zu greifen. Man könnte einen langen Greifarm verwenden, aber in manchen Fällen willst du das nicht (z.B. wenn du einen schnellen Greifarm benötigst, um Ressourcen schnell in eine Montagemaschine zu bekommen).
Der rot markierte Bereich ist eine gute Möglichkeit, dies zu umgehen. Mit einem Teilerfließband kannst du das weiter entfernte Fließband in die Nähe der Montagemaschine bringen und gleichzeitig läuft es für eine spätere Verwendung geradeaus weiter. Für das Kupfer verwenden wir ein unterirdisches Fließband, das unter dem Bereich verläuft, der jetzt von dem entfernten Band eingenommen wird, wodurch das Kupfer ebenfalls weiterlaufen kann. Noch einmal: Dies ist nur eine mögliche Vorgehensweise und Du bist in keiner Weise verpflichtet, ihr zu folgen.
Der blaue Bereich zeigt eine einfache Möglichkeit, um das Kupfer auf der Hauptlinie weiterlaufen zu lassen und gleichzeitig etwas für unsere Wissenschaftspaketproduktion abzutrennen. Beachte, dass die Platten nur auf der unteren Seite des Fließbandes zusammenlaufen, wenn sie mit waagerecht verlaufenden Fließband verbunden werden. Das kleine zusätzliche Band, den ich auf der linken Seite hinzugefügt habe, verhindert, dass das Fließband zu einer Kurve wird, und sorgt dafür, dass die Teile nur auf der Seite zusammenkommen, auf der ich sie haben möchte. Der Rest ist ganz einfach: Die Eisenzahnräder und das Kupfer werden in die Montagemaschine gezogen, sie stellt die Wissenschaftspakete her, und dann werden sie auf der anderen Seite wieder herausgezogen. Die Pakete können dann zu einem oder mehreren Laboren transportiert werden, um die Forschung automatisch zu betreiben, zum Beispiel so: